„Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind.“ (Albert Schweizer)

Bist du glücklich?
In der heutigen herausfordernden Zeit ist uns das Bedrohliche, Stressige, Schwierige viel präsenter als das Schöne, Zarte, Freudige. Auch evolutionsbedingt ist unser Gehirn viel schneller im Kampf- und Flucht- als im Ruhe- oder Genussmodus. Darum ist es für ein erfülltes und glückliches Leben wichtig, hier einen Ausgleich zu schaffen. Die Achtsamkeit kann Wege aufzeigen, das Gute im eigenen Leben zu erkennen. Es geht darum, unsere Wahrnehmung auf das Schöne und Positive im Leben zu richten, auf die kleinen Glücksmomente, die wir sonst vielleicht nicht wahrnehmen würden.

Zum Beispiel könntest du den Frühling mit allen Sinnen wahrnehmen und auf die dabei entstehenden Glücksgefühle bewusst achten:

  • die blühenden Frühlingsboten am Rande des Weges anschauen
  • eine sanfte Brise im Haar spüren
  • den Duft der frischen Morgenluft riechen
  • dem Gesang der Amsel in den Bäumen lauschen
  • das Bad in den Sonnenstrahlen geniessen…
Mit der achtsamkeitsbasierten Stressreduktion (Mindfulness-Based Stress Reduction MBSR) kannst du aus dem Stress- und Negativitätsmodus des Gehirns aussteigen und durch Präsenz und Fokus zu deiner Kraft, Kreativität und Weisheit finden. In unzähligen Studien konnte man zeigen, dass Meditation die Herzratenvariabilität verbessern, den Parasympathikus aktivieren und die Ausschüttung der Glückshormone bewirken kann. Die neuen MBSR-8-Wochen-Kurse starten Ende April und es gibt noch freie Plätze.
„Mögest du glücklich sein.“
Die Metta-Meditation beinhaltet den Wunsch, dass wir selbst und alle Wesen glücklich sein mögen.

Barabara Fredrickson hat in verschiedenen Studien die Praxis der liebenden Güte (Metta-Meditation) untersucht. Sie definiert Liebe als einen Mikro-Moment von Positivitätsresonanz: unsere Gehirne, Herzen und Körper sind im Einklang miteinander und schwingen mit denen der betreffenden Person, wenn wir Liebe erfahren. Es ist möglich, diesen inneren Resonanzraum zu spüren und zu stärken, wenn wir mit einer freundlichen Intention innerlich einen Wunsch an uns oder jemand anderen richten. (Quelle: Fredrickson, B.L. (2013). Love 2.0, Penguin, New York).